Sonntag, 30. April 2017

Wie kann man sich die geistige Welt vorstellen?


"Alles , was Geist besitzt, setzt sich im Zustand des Erfahrungsbereiches sinnhaft um.

Aus diesem Ausspruch ergeht nun die Vorstellung von Geist.

Geist entspringt immer einer intelligenten Quelle.
Geist erhält sich somit von selbst, da er sich selbst erschafft.

Das Leben auf Erden setzt die materielle Verkörperung von unterschiedlicher Gestaltung voraus.
Das Leben eines Menschen setzt eine Befruchtung voraus; Befruchtung auf organischer, als auch auf geistiger Basis.

Das Materium setzt sich durch verdichtete Gedankenkraft ins Wahrnehmungsfeld des Seins, so ist es also auch aus den Gedanken, in Verbindung mit Geisteskraft, sowie den Umsetzungen im Zeit- und Raumkontinuum entstanden.

Der Geist selbst bräuchte keine Materie, um sich selbst zu erkennen.

Aus ihm selbst heraus setzt sich der Gedanke der impulsmäßigen Abhandlungen von Leben fort.

Das Leben kann sich somit in vielerlei Arten ausdrücken.
Damit sei einstimmig festgestellt, dass es verschiedenste Gestaltung von Leben im universellen Bereich gibt.

Von der irdischen Ebene, auf der ihr euch befindet, setzt der Mensch den Gedanken der Trennung ab. Der Mensch erkennt also im Seinszustand nicht, dass er keiner Trennung hin zum Ganzen unterliegt.

Der Bewusstseinszustand der Menschheit ist nur soweit ausgerichtet, als dass sich der Erfahrungswert im Besinnen von bestimmten gegenwärtigen Realitäten zeigt.

Alles was ihr also seht und wahrnehmt ist im Begrenzungsfeld, des zum materiellen Ausdruck gebrachten Geistes.

Der jenseitige Geist unterliegt aber keinen Begrenzungen.
Durch das "Selbsterkennen" der irdischen Begrenztheit, sollte der Mensch lernen, sich auf den unbegrenzten Geist zurückzubesinnen.

"Aus dem Geiste bist du entsprungen, zum Geiste wirst du wieder zurückkehren."

Die geistige Welt ist also als solches zu verstehen:

Alles was dich umgibt ist geistigen Ursprungs, die Luft, die du atmest, ist beseelt mit geistiger Nahrung.
Selbst der momentane Zustand auf Erden ist beseelt vom Geiste der Selbsterkenntnis, dass du mehr bist, als der irdische Anteil.

Die Inkarnation  als Mensch hier auf Erden dient eben dieser Selbsterkenntnis.

Die geistige Welt, so wie der Mensch sie vielleicht beschreibt und verstehen möchte, existiert in dieser Form nicht.
Das Geistige setzt sich immer aus verschiedensten Wellenschwingungsmustern zusammen, die alle Aspekte des göttlichen Ausdruckes in sich vereinen.

Menschen haben sich aus irdischen Vorstellungen heraus bildgerechte Darstellungen über geistige Wesenheiten und Helfer gemacht.
Damit grenzt sich der Mensch im Unendlichkeitsdenken ein.

Die Hilfestellung aus der geistigen Welt setzt sich immer auch im irdischen Bereich um.
Durch das innewohnende Potential jedes Menschen könnte dieses Einwirken verstärkt werden.

Der Glaube an die Einheit von Materie und Geist sollte euer Bewusstsein so erhöhen, dass ihr in eure eigene Macht kommt und euch vom Glauben der Ohnmacht befreit.


"Menschsein heißt, sich der eigenen Kraft bewusst zu werden und die Verantwortung für das Handeln zu übernehmen."