"Alles , was Geist besitzt, setzt sich im Zustand
des Erfahrungsbereiches sinnhaft um.
Aus diesem Ausspruch ergeht nun die Vorstellung von
Geist.
Geist entspringt immer einer intelligenten Quelle.
Geist erhält sich somit von selbst, da er sich selbst
erschafft.
Das Leben auf Erden setzt die materielle Verkörperung
von unterschiedlicher Gestaltung voraus.
Das Leben eines Menschen setzt eine Befruchtung
voraus; Befruchtung auf organischer, als auch auf geistiger Basis.
Das Materium setzt sich durch verdichtete
Gedankenkraft ins Wahrnehmungsfeld des Seins, so ist es also auch aus den
Gedanken, in Verbindung mit Geisteskraft, sowie den Umsetzungen im Zeit- und
Raumkontinuum entstanden.
Der Geist selbst bräuchte keine Materie, um sich
selbst zu erkennen.
Aus ihm selbst heraus setzt sich der Gedanke der
impulsmäßigen Abhandlungen von Leben fort.
Das Leben kann sich somit in vielerlei Arten
ausdrücken.
Damit sei einstimmig festgestellt, dass es
verschiedenste Gestaltung von Leben im universellen Bereich gibt.
Von der irdischen Ebene, auf der ihr euch befindet,
setzt der Mensch den Gedanken der Trennung ab. Der
Mensch erkennt also im Seinszustand nicht, dass er keiner Trennung hin zum
Ganzen unterliegt.
Der Bewusstseinszustand der Menschheit ist nur soweit
ausgerichtet, als dass sich der Erfahrungswert im Besinnen von bestimmten
gegenwärtigen Realitäten zeigt.
Alles was ihr also seht und wahrnehmt ist im
Begrenzungsfeld, des zum materiellen Ausdruck gebrachten Geistes.
Der jenseitige Geist unterliegt aber keinen
Begrenzungen.
Durch das "Selbsterkennen" der irdischen
Begrenztheit, sollte der Mensch lernen, sich auf den unbegrenzten Geist
zurückzubesinnen.
"Aus dem Geiste bist du entsprungen, zum Geiste
wirst du wieder zurückkehren."
Die geistige Welt ist also als solches zu verstehen:
Alles was dich umgibt ist geistigen Ursprungs, die
Luft, die du atmest, ist beseelt mit geistiger Nahrung.
Selbst der momentane Zustand auf Erden ist beseelt vom
Geiste der Selbsterkenntnis, dass du mehr bist, als der irdische Anteil.
Die Inkarnation
als Mensch hier auf Erden dient eben dieser Selbsterkenntnis.
Die geistige Welt, so wie der Mensch sie vielleicht
beschreibt und verstehen möchte, existiert in dieser Form nicht.
Das Geistige setzt sich immer aus verschiedensten Wellenschwingungsmustern
zusammen, die alle Aspekte des göttlichen Ausdruckes in sich vereinen.
Menschen haben sich aus irdischen Vorstellungen heraus
bildgerechte Darstellungen über geistige Wesenheiten und Helfer gemacht.
Damit grenzt sich der Mensch im Unendlichkeitsdenken
ein.
Die Hilfestellung aus der geistigen Welt setzt sich
immer auch im irdischen Bereich um.
Durch das innewohnende Potential jedes Menschen könnte
dieses Einwirken verstärkt werden.
Der Glaube an die Einheit von Materie und Geist sollte
euer Bewusstsein so erhöhen, dass ihr in eure eigene Macht kommt und euch vom
Glauben der Ohnmacht befreit.
"Menschsein heißt, sich der eigenen Kraft bewusst
zu werden und die Verantwortung für das Handeln zu übernehmen."